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Mit der Entscheidung der Stadtverordneten eine Sanierung der bestehenden Theaterdoppelanlage nicht weiter zu verfolgen, entstand nicht nur die Chance, sondern auch die Notwendigkeit ein zukunftsweisendes Nutzungs- und Funktionskonzept für die Städtischen Bühnen Frankfurt zu erstellen. Das Konzept muss die Anforderungen des Opern- und Schauspielbetriebs sowie der Stadtgesellschaft auf Jahrzehnte hinaus erfüllen und bildet die Grundlage für alle weiteren Planungs- und Projektschritte. Dazu gehören auch die Auslobung und Durchführung von vorgesehenen internationalen Architekturwettbewerben.
Für einen bedarfs- und zukunftsgerechten Neubau der Städtischen Bühnen Frankfurt war es wichtig, grundlegende Prozesse und Abläufe der Bühnenbetriebe zu identifizieren und zu beschreiben. Im Zentrum stand dabei der Dialog mit den verschiedenen Beteiligten. Diese künstlerischen und betrieblichen Prozesse bilden die Basis für das Raumprogramm.
Oper und Schauspiel sind seit mehr als 100 Jahren Kristallisationspunkte für Frankfurt. Hier kommen Kulturschaffende, Kulturinteressierte und die Stadtgesellschaft zusammen.
Die Städtischen Bühnen Frankfurt sind der größte kommunale Bühnenbetrieb Deutschlands und integrieren alle für den erfolgreichen Ensemble- und Repertoirebetrieb notwendigen Funktionen. Oper und Schauspiel Frankfurt gehören außerdem zu den renommiertesten Sprech- bzw. Musiktheatern in Europa. Dies ist sowohl in der einzigartigen Bühnenausstattung sowie im Engagement der rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begründet. Trotz des aktuell überalterten und dysfunktionalen Gebäudezustandes wird ein Höchstmaß an professioneller künstlerischer, handwerklicher und administrativer Arbeit geleistet:
Über 300 Aufführungen pro Spielzeit zeigt die Oper Frankfurt sowohl auf der großen Bühne am Willy-Brandt-Platz als auch im Bockenheimer Depot. Zahlreiche Dirigentinnen und Dirigenten und Sängerinnen und Sänger starteten hier Weltkarrieren. Die Oper Frankfurt wurde 2020 zum fünften Mal zum Opernhaus des Jahres gekürt.
Die Bühne des Schauspiel Frankfurts gehört aktuell mit einer maximalen Portalbreite von 24 m zu den größten Sprechtheaterbühnen weltweit und lässt eine Vielzahl von unterschiedlichen Darbietungsformen zu: von der „Guckkastenbühne“ bis zur Arenabühne sind unterschiedlichste Bühnen- und Zuschaueranordnungen möglich. Auf aktuell vier Bühnen – Schauspielhaus, Kammerspiele, Box und Bockenheimer Depot – bringen renommierte Regisseurinnen und Regisseure Klassiker wie auch zeitgenössische Dramatik auf die Bühne.
Das künftige Bühnengebäude schafft nicht nur die Möglichkeit, den rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bessere und funktionsgerechte Arbeitsbedingungen zu bieten, sondern ist auch die einmalige Chance, das Haus außerhalb von den üblichen Aufführungszeiten für die Bürgerinnen und Bürger zu öffnen und zum Verweilen einzuladen.
Die vielzähligen Aufführungsformate und das umfangreiche Programmangebot benötigen schon heute unterschiedliche Bühnenformen und Räume. Immer wieder neue Anforderungen erfordern Flexibilität und Anpassbarkeit von Bühnen und Betrieb.
Neue Spielstätten für Oper und Schauspiel sollen sowohl die heutigen als auch die zukünftigen künstlerischen, ästhetischen und gesellschaftlichen Anforderungen an Sprech- und Musiktheater erfüllen.
Eine hohe Flexibilität der Bühnen- und Multifunktionsräume ist eine wesentliche Komponente, um zukünftige Aufführungsformate und mögliche Entwicklungen zu ermöglichen und somit ein breit gefächertes Angebot für ein vielfältig interessiertes und differenziertes Publikum anbieten zu können.
Die Aufführungen auf einer klassisch angeordneten Bühne mit Orchestergraben bleiben auch in Zukunft ein wesentliches und attraktives Format für Operninszenierungen. Seit 1951 kommt in der Oper Frankfurt über eine der größten Transport-Drehbühnen der Welt (rund 38 Meter Durchmesser) zum Einsatz. Damit ist ein schneller Bühnenbildwechsel unter minimalem Personaleinsatz möglich und ist der Grund für die hohe Leistungsfähigkeit der Oper Frankfurt.
Eine große Drehbühne analog der heutigen garantiert das Fortbestehen des Repertoires und gewährleistet weiterhin die hohe Attraktivität dieser besonderen Bühne für Gastengagements.
Für experimentelle und kleinere Formate sind flexible Räume für andere Bühnenformen und -anordnungen notwendig, die zudem eine weite programmatische Öffnung der Oper erlauben.
Die Bühne des Frankfurter Schauspielhauses gehört aktuell mit einer maximalen Portalbreite von 24 m zu den größten Sprechtheaterbühnen weltweit und lässt eine Vielzahl von unterschiedlichen Darbietungsformen zu: von der „Guckkastenbühne“ (aktuell u. a. Andorra) bis zur Arenabühne (aktuell u. a. Richard III.) sind unterschiedlichste Bühnen- und Zuschaueranordnungen möglich.
Dies hat jedoch auch erhebliche Nachteile. So verursacht die Produktion von Bühnenbildern für solch eine große Bühne erhebliche Kosten. Gastspiele des Schauspiel Frankfurts sind aufgrund der Bühnenbilder der großen Produktionen entweder nur mit Anpassungen dieser Bühnenkulissen oder nur mit kleinen Produktionen möglich.
Eine Anpassung der Bühnengröße auf eine maximale Größe von 20 m x 18 m ist sinnvoll. Damit gehört die Frankfurter Schauspielbühne immer noch zu den großen Bühnen in Europa. Zudem
könnte zukünftig durch Portalschieber das Bühnenportal auf 12 m ohne Sichtbehinderung im Zuschauerraum verringert werden, so dass Gastspiele mit weniger Aufwand stattfinden können, ohne für die Städtischen Bühnen Frankfurt die Vorteile und Vielseitigkeit einer großen Bühne aufzugeben.
Die Hinter- und Seitenbühnen werden auf 16 m x 16 m angepasst. Eine deutliche Verbesserung der Betriebsabläufe wird durch eine vollständige Befahrbarkeit der Hinter- und Seitenbühnen mit Bühnenwagen erreicht.
Für Kooperationen, neue Formate, Weiterentwicklungen der künstlerischen Arbeit und Nachwuchsförderung sind unterschiedliche Bühnen und Räume neben den Hauptbühnen notwendig. Mit einem Multifunktionsraum kann jede Spielstätte zukünftig einen angemessenen Veranstaltungsraum bieten. Auch für mögliche zukünftige digitale Formate bieten Multifunktionsräume einen notwendigen baulichen Rahmen als auch akustisch abtrennbare Räume, die zudem die notwendige Technik vorhalten können. Die Multifunktionsräume sollten direkt über die Besucherfoyers zugänglich sein.
Für den erfolgreichen Ensemble- und Repertoirebetrieb sind sowohl für die Oper als auch für das Schauspiel jeweils mehrere Probebühnen notwendig. Aktuell können Oper und Schauspiel auf Probebühnen an den Spielstätten und außerdem jeweils an einem externen Standort proben.
Mit Neubau der Städtischen Bühnen können – und sollen – alle Probebühnen an der jeweiligen Spielstätte zusammengeführt werden. Damit können die Betriebsabläufe verbessert werden und unnötige Pendelbeziehungen vermieden werden. Dabei können Effizienzpotentiale gehoben werden.
Das „Museums- und Opernorchesters“ der Städtischen Bühnen Frankfurt spielt neben den Opernaufführungen auch regelmäßige Konzerte mit bis zu 117 Musikern plus Chor in der Alten Oper.
Mit Neubau der Städtischen Bühnen kann die Größe des Orchesterproberaums an die Bestimmungen des Arbeitsschutzes angepasst werden. Um Kapazitäten im großen Orchesterprobesaal freigeben zu können ist es empfehlenswert einen „Kleinen Orchesterprobesaal“ für kleinere Ensembles und die Orchesterakademie einzuplanen.
Eine Wiederbelebung der Tanzsparte unter dem Dach der Städtischen Bühnen wird gewünscht; GRÜNE, SPD, FDP, Volt haben dies auch im aktuellen Koalitionsvertrag für Frankfurt 2021-2026 „Ein neues Frankfurt gestalten“ niedergelegt.
Die Stabsstelle „Zukunft der Städtischen Bühnen“ hat gemeinsam mit den Städtischen Bühnen Frankfurt untersucht, welche räumlichen Voraussetzung für eine Wiederbelebung der Ballettsparte notwendig wären. Für eine Ermittlung des Flächenmehrbedarfs wurde eine Größe des Balletts mit 40 Tänzern (entsprechend dem ehemaligen Ballett in Frankfurt) angenommen. Im Ergebnis wird prognostiziert dass die Sparte Ballett insgesamt ca. 1.400 m² an zusätzlicher Nutzungsfläche erfordert.
Die Entscheidung, ob eine Ballettsparte ergänzt werden soll, ist von den Entscheidungsträgern zu treffen. Dazu gehört auch die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit einschließlich der Betriebs- und Personalkosten, die von der „Stabsstelle Zukunft der Städtischen Bühnen“ nicht untersucht wurde.
Lage und Ausrichtung der Zuschauerräume können nur anhand eines bestimmten Grundstückes geplant werden. Erst mit einem konkreten Grundstück können die Länge, Höhe, spezifische Lage im Gebäude und Kubatur der Zuschauerräume definiert werden. Dann können Einflüsse beispielsweise aus dem ausgewählten Grundstück selbst, der städtebaulichen Gegebenheit, den akustischen und visuellen Anforderungen und der Lage zu den anderen Funktionsbereichen berücksichtigt werden.
Für die Standortuntersuchung ist ein Zuschauerraum mit bis zu 1.600 Sitzplätzen als maximale Größe angenommen worden. Die einzelnen Sitzplätze als auch die Gänge zwischen den Sitzreihen wurden im Vergleich zum heutigen sehr beengten Zuschauerraum etwas vergrößert, so dass für jeden Zuschauer 0,8 m² (derzeit: 0,57 m²) Nutzungsfläche zur Verfügung stehen.
Der Zuschauerraum des Schauspiels wurde mit einem Flächenansatz von 0,77 m² pro Besucherin und Besucher beibehalten, da dieser als ausreichend komfortabel ist. Er wird mit 680 Sitzplätzen geplant. Auch hier steht die genaue Form des Zuschauerraumes nicht fest. Je nach Entwurf kann dieser in Form und Größe variieren.
Schon heute weisen die Bühnen von Schauspiel und Oper eine gute und vielseitig einsetzbare Ausstattung auf, die z. B. im Schauspiel von der Guckkastenbühne bis zur Arena-Formation eine große Bandbreite an Aufführungsformaten erlaubt, jedoch durch die überalterte Gebäudeausstattung an Grenzen stößt. Flexible Bühnen-Zuschauer-Anordnungen benötigen eine entsprechend flexible und gleichzeitig zuverlässige Bühnentechnik für alle Bühnen.
Für zukunftsfähige Spielstätten werden für die Bühnen und die Probebühnen nicht nur die aktuellen Anforderungen von Oper und Schauspiel berücksichtigt, sondern auch mögliche zukünftige Aufführungsformen antizipiert.
In der Bühnentechnik ist die schnelle und flexible Umbaufähigkeit für Szenenwechsel essenziell. Dies wird mittels einer angemessenen und sinnvoll automatisierten Obermaschinerie aus Prospekt- und mobilen Punktzügen erreicht. Die Untermaschinerie ist mit Hubpodien und Drehscheibe und separaten Bühnenwägen ausgestattet. Vorrichtungen für die unterschiedlichen szenischen Besonderheiten (geneigte Bühnen, Personenversenkungsmöglichkeit, etc.) werden eingebaut. Für Bühnenbeleuchtung und Medientechnik (Ton- und Videotechnik) sind die Positionen für Scheinwerfer, Lautsprecher und Projektoren entscheidend und müssen zudem unter Berücksichtigung der möglichen Bühnenanordnungen geplant werden. Letzteres gilt sowohl für die beiden großen Bühnen als auch für Werkraumbühne und Multifunktionsräume.
Die Oper Frankfurt verfügt über eine der größten Transport-Drehbühnen der Welt (rund 38 Meter Durchmesser). Diese ermöglicht einen schnellen Transport der Bühnenbilder. Im Gegensatz zu einer „klassischen“ Kreuzbühne (Bühne mit Seiten- und Hinterbühne), welche in fast allen großen Häusern Europas Standard ist, ermöglicht die Drehbühne unter minimalem Einsatz von Personal einen schnellen Wechsel der Bühnenbilder. Dies ist einer der Gründe für die Leistungsfähigkeit der Frankfurter Oper. Analog zu anderen großen Opernhäusern und dem Schauspiel Frankfurt ist ebenfalls eine Obermaschinerie mit möglichst großer Flexibilität in der Handhabung erforderlich.
Eine hohe Flexibilität ist zukünftig für nachhaltige Spielstätten zu garantieren. Dabei spielen für die Inszenierungen digitale Technik und Bühnengestaltung immer größere Rollen und werden auch bei den Planungen für die Städtischen Bühnen Frankfurt berücksichtigt werden.
Die Städtischen Bühnen Frankfurt verfügen grundsätzlich mit ihren voll ausgestatteten Dekorationswerkstätten über gute Voraussetzungen zur Gestaltung innovativer und interessanter Bühnendekoration. Die sehr hohe Qualität der Aufführungen ist auch darin begründet, dass vor Ort flexibel und im Zusammenspiel aller Fachrichtungen an den Bühnenbildern gearbeitet werden kann.
Die Werkstätten vereinen unterschiedliche Handwerksberufe, die in enger Zusammenarbeit gemeinsam für den Bau von Bühnenbildern verantwortlich sind. Zu den Dekorationswerkstätten gehören die Maler-, Schlosser-, Schreiner-, Plastiker-, Tapezierer- und Elektro/Effekte-Werkstätten sowie eine Konstruktionsabteilung. Wie in anderen Häusern ähnlicher Größe ist in den Städtischen Bühnen Frankfurt auch eine Rüstmeisterei vorhanden, in der alle Arten von Dekorationswaffen angefertigt werden. Alle Werkstätten sind handwerkliche Ausbildungsbetriebe.
Durch Optimierung der Prozesse können die Arbeitsbedingungen deutlich verbessert werden – etwa durch Vormontageflächen und die Möglichkeit Werkstoffe horizontal und nicht mehr vertikal zu lagern. Dies führt allerdings auch zu einem Flächenmehrbedarf der Funktionsbereiche. Dennoch wird aufgrund der großen Vorteile bei einer Nähe der Dekorationswerkstätten zu den eigentlichen Aufführungsstätten die Integration in (mindestens) eine der Spielstätten vorgeschlagen. Eine Auslagerung ist aus Platzgründen nur bei einer Variante – der Realisierung der Doppelanlage am Willy-Brandt-Platz – unbedingt erforderlich.
Ähnliches gilt für die Kostümwerkstätten. Durch die beengten Verhältnisse müssen bislang vielfältige Kompromisse geschlossen werden. Beispielsweise werden Kleiderständer völlig unzulänglich auf Gängen untergebracht. Nicht alle Mitarbeitenden in der Kostümwerkstatt, vor allem in der Schneiderei, verfügen über einen qualifizierten Arbeitsplatz, was im zukünftigen Raumprogramm berücksichtigt und korrigiert wird. Die Kostümwerkstätten werden, da bei einer Operninszenierung deutlich mehr Kostüme benötigt werden, z. B. durch den bis zu 100 Mitglieder zählenden Chor, entsprechend am Opernstandort geplant. Dadurch werden auch etliche Wege- und Arbeitszeiten, die während der Fluktuation zwischen den Häusern entstehen würden, eingespart.
Schon heute sind die Städtischen Bühnen Frankfurt ein offenes Haus und ein vitaler Debattierort für die Stadtgesellschaft – soweit dies die bestehende Theaterdoppelanlage ermöglicht.
Jährlich finden über 900 Veranstaltungen und Aufführungen sowie etwa 800 Begleitveranstaltungen in den Räumlichkeiten der Städtischen Bühnen Frankfurt statt – mit über 380.000 Besucherinnen und Besuchern.
Neben den eigenen Produktionen von Oper und Schauspiel sind die Städtischen Bühnen Frankfurt Forum für Begegnungen, Diskussionen und Werkschauen sowie weitere Formate, bei den sich Künstlerinnen und Künstler präsentieren, mit dem Publikum in den Dialog treten und Menschen miteinander ins Gespräch kommen können.
Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen in Frankfurt, in der Region und international ist seit vielen Jahren ein integraler Bestandteil des Bühnenbetriebs. Die Kooperationen reichen von gemeinsamen Produktionen (z. B. mit den Opern Oslo, London, Madrid) bis zu interdisziplinären Festivals wie den „Frankfurter Positionen“ mit Theater, Bildender Kunst und Musik, an denen neben dem Schauspiel Frankfurt namhafte Museen, Theater und weitere Kulturinstitutionen Deutschlands beteiligt sind.
Das internationale Festival „Theater der Welt“ wird 2023 in Frankfurt vom Schauspiel Frankfurt, dem Künstlerhaus Mousonturm und dem Museum Angewandte Kunst durchgeführt.
Mit „All our Futures“ kooperiert das Schauspiel Frankfurt mit Schulen; die mit Schülerinnen und Schülern entwickelten Stücke erleben ihre Premieren dann in der Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz.
Opernstudio und Junges Schauspiel sind erfolgreich eingeführte Programme zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses. Unterschiedliche Probebühnen und kleinere Spielstätten sind hierfür wichtige räumliche Elemente. Wichtige Kooperationen in der Lehre bestehen mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und der Hochschule für Gestaltung in Offenbach.
Kooperationen schaffen eine permanente Aktualität und erschließen immer wieder neues, kreatives Potential und neues Publikum.
Aktuell stehen für die kleineren und externen Formate die Panoramabar, das Holzfoyer und der Chagallsaal als Veranstaltungsorte im Foyer zur Verfügung. Keine dieser Flächen sind akustisch ausreichend abtrennbar. An allen drei Orten fehlt eine angemessene technische und künstlerische sowie akustische Ausstattung, so dass diese bei jeder Veranstaltung immer wieder mit großem Aufwand neu installiert werden muss. Musikveranstaltungen, wie die Kinderoper, Liederabende und die Kammerkonzerte, leiden unter der unzureichenden Akustik.
Mit neuen Spielstätten entsteht die Chance, Offenheit, Austausch und Interaktion räumlich zu befördern. Flexible kleinere Bühnenräume – z.B. Werkraumbühne und Multifunktionsräume (links) – ermöglichen neue Aufführungs- und Veranstaltungsformate.
Die Foyers von Oper und Schauspiel bilden sowohl das Entree zu den Spielstätten als auch die Schnittstelle zum allgemein öffentlich genutzten Bereich. Eine möglichst flexible Nutzbarkeit ist eine der Voraussetzungen zur Öffnung des Gebäudes auch außerhalb der Vorstellungen. Ein neues Opern- oder Schauspielgebäude kann und sollte wichtige Impulse in die umliegenden Quartiere senden.
In den anstehenden internationalen Architekturwettbewerben wird auf den öffentlichen Bereichen und Foyers ein besonderes Augenmerk liegen.
Detailliertere Informationen zu den Untersuchungsergebnissen finden Sie im Bericht der Stabsstelle „Zukunft der Städtischen Bühnen“.
Auslobung Architekturwettbewerb