Nachhaltigkeit
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NÄCHSTE SCHRITTE

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Die nächsten Schritte

Die Entscheidung

Seit 15 Jahren setzen wir uns in Frankfurt mit der maroden Doppelanlage und den Optionen für eine gute Zukunft der Städtischen Bühnen auseinander. Über viele Wahlperioden hinweg hat man sich Zeit für Gutachten, Konzepte und Diskussionen genommen. Beschlossen wurde bereits, dass neu gebaut wird. Für die Entscheidung zugunsten einer Variante („Spiegelvariante“, „Kulturmeile“ oder „Neubau Doppelanlage“) brauchte es eine von Fachleuten erarbeitete fundierte Grundlage sowie nachfolgende Verhandlungen. Die Entscheidung für eine Variante wird von der Stadtverordnetenversammlung getroffen, die von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt wurde.

In Ihrer Sitzung am Donnerstag, den 12. Dezember 2024, hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, den Standort für das neue Schauspielhaus zwischen Neuer Mainzer Straße und Wallanlagen zu favorisieren und stimmten einer Rahmenvereinbarung zwischen der Stadt Frankfurt sowie der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen und der Frankfurter Sparkasse zu. Mit dieser Zustimmung ist ein weiterer Meilenstein beim Großprojekt Bühnen erreicht.

Bereits ein Jahr zuvor hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass die Oper am Willy-Brandt-Platz auf eigenem Grund und Boden errichtet wird. Sie ist das größte Kulturgebäude des Gesamtprojekts Zukunft der Städtischen Bühnen und sichert den Willy-Brandt-Platz als Kulturstandort für das nächste Jahrhundert.

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Kulturmeile

Der geplante Neubau des Frankfurter Schauspiels in der Neuen Mainzer Straße und damit die Entwicklung einer neuen Kulturmeile ist damit einen wichtigen Schritt vorangekommen. Mit dieser Rahmenvereinbarung zwischen der Stadt Frankfurt sowie der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen und der Frankfurter Sparkasse konnten die komplexen Details für das Grundstück in der Neuen Mainzer Straße weiter ausgehandelt werden.

Die Pläne für die Kulturmeile sehen vor, dass das Schauspiel zwischen Neuer Mainzer Straße und den Wallanlagen auf einem rund 5.500 Quadratmeter großen Grundstück von der Stadt Frankfurt gebaut wird. Zusätzlich soll neben dem Schauspiel Baurecht für ein neues Hochhaus von bis zu 175 Metern Höhe geschaffen werden. Über die entsprechenden Änderungen des geltenden Bebauungsplans entscheidet die Stadtverordnetenversammlung. Beide Gebäude sind nicht voneinander abhängig, weder beim Bau, noch im Betrieb; das Grundstück des bisherigen Sparkassenareals wird geteilt. Im weiteren Planungsprozess soll noch eine optimale Positionierung der Gebäude gefunden werden. Hierzu wird in der Rahmenvereinbarung das Ziel formuliert, dass sich beide Projekte zueinander hin orientieren sollen, um einen möglichst belebten Platz zu schaffen. Zwischen der Spielstätte und dem Hochhaus soll eine neue gemeinsame Mitte entstehen, die auch die Neue Mainzer Straße und die Wallanlage verbindet. Im Umfeld der Neubauten entstehen neue Grün- und Freiflächen. Ein Eingriff in die Wallanlagen erfolgt nicht.

Die nach intensiven Verhandlungen ausgearbeitete Rahmenvereinbarung umfasst unter anderem den Entwurf eines Erbbaurechtsvertrags mit einer Laufzeit von 199 Jahren, um eine langfristige Perspektive für das Schauspielhaus auf dem Grundstück zu gewährleisten. Darüber hinaus wurde ein neues Zahlungsmodell entwickelt: Vergütet werden soll das Erbbaurecht mit einer Einmalzahlung in Höhe von 210 Millionen Euro. Die Vereinbarung soll, wie bei Projekten dieser Größenordnung üblich, der EU-Kommission zur Genehmigung vorgelegt werden. Hierauf haben sich Stadt sowie die Sparkasse und die Helaba verständigt.

Unter den vorgenannten Rahmenbedingungen und nach erfolgtem Abschluss der Verhandlungen des Erbbaurechtsvertrags für das Grundstück Neue Mainzer Straße 47-53 wird dieses als Standort für den Neubau des Schauspiels festgelegt. 

Dies ist eine großartige Gelegenheit die Frankfurter Innenstadt weiter zu entwickeln und ein neues kulturelles Highlight zu setzen. Die entstehende Kulturmeile definiert einen Stadtraum, der die Innenstadt und weit darüber hinaus für Generationen bereichert. 

So sehen die Pläne vor, dass sich entlang der Wallanlagen eine Vielzahl kultureller Einrichtungen wie auf einer Perlenkette aneinanderreihen, beginnend beim Jüdischen Museum Frankfurt, über die Oper Frankfurt, der Komödie, dem English Theatre, MMK Tower, der Dependance des Weltkulturen Museums, sowie abschließend der Alten Oper Frankfurt

 

Das Neue Schauspiel Frankfurt befände sich etwa in der Mitte der Kulturmeile und eröffnet eine neue, lebendige Verknüpfung des Stadtzentrums mit dem Erholungsraum der Wallanlagen. Gleichzeitig wertet diese hochwertige Kulturnutzung gerade an dieser Stelle das durch Büros geprägte Bankenviertel hin zu einer zukunftsgerechten, lebendigen und attraktiven Innenstadt mit mehr Grün auf. 

Vortrag des Magistrats (M 177) – Neubau Schauspielhaus Städtische Bühnen Frankfurt hier: Standort Schauspielhaus, Rahmenvereinbarung und weitere Planungsschritte

Dazu Beschluss der Stadtverordnetenversammlung

Visualisierung der geplanten Kulturmeile →

Zukunftsweisende Architektur

Gebaut werden eine Oper und ein Schauspiel des 21. Jahrhunderts. Die Gebäude müssen nachhaltig sein, das heißt energieeffizient, ressourcenschonend, klimagerecht und architektonisch zukunftsweisend.

Technisch und funktional optimiert werden die Neubauten Arbeitsplatz sein für rund 1.200 Beschäftigte der Städtischen Bühnen und Begegnungsort von Millionen Menschen. Sie werden der Kunst einen perspektivenreichen Rahmen für künftige Entwicklungen bieten.

Die neuen Stadträume

Oper und Schauspiel werden ganztägig offene Gebäude sein. Im Umfeld der Neubauten entstehen deutlich erweiterte Grün- und Freiflächen. Dadurch werden neue Stadträume für Begegnung, Gemeinschaft und Kultur geschaffen: in der Wallanlage, auf Plätzen, in den Foyers, auf Terrassen und Dächern mit Blick auf die Frankfurter Skyline. Die offenen Erdgeschosse sichern zudem heutige Wegebeziehungen und führen sie durch die Neubauten hindurch. 

Das Mehr an Grün

Die Neubauten werden bei allen Varianten kompakt geplant und es entsteht so viel neues Grün, wie möglich. Sowohl bei der „Kulturmeile“ mit der neuen Oper am Willy-Brandt-Platz als auch bei der „Spiegelvariante“ ist das möglich. Beim Neubau der „Doppelanlage“ wird sich die heutige Situation kaum verändern. Die neuen Grünflächen werden nicht mit Tiefgaragen oder Kellern unterbaut. Hier können großwachsende Bäume gepflanzt werden. 

Das Denkmal Foyerbau und die Wolkenskulpturen

Gutachter haben in gemeinsamer Abstimmung mit der Denkmalpflege herausgefunden, dass nur etwa zehn Prozent des Foyerbaus erhalten werden können. Alle Oberflächen müssen laut Gutachteraussage entfernt werden. Der Umgang mit den verbleibenden Rohbaufragmenten ist zudem eine Risiken-, Kosten- und Gestaltungsfrage, die nun mit der Denkmalpflege gemeinsam geklärt wird. Die Wolkenskulpturen müssen in jedem Fall auch zukünftig Symbol der neuen Bühnen sein.

Das gemeinsame Projekt

Oper und Schauspiel sind in Zukunft Orte für alle. Mitwirken werden deshalb an deren Gestaltung auch die Menschen in Frankfurt, Besucherinnen und Besucher der Bühnen, deren Mitarbeitenden, die Politik sowie sämtliche Fachleute. Auch ein Rat von Bürgerinnen und Bürgern für die neuen Bühnen sowie fortlaufende Formate zur Beratung, Ideenfindung und Information werden das Projekt kontinuierlich aktiv mitgestalten. 

Der Architekturwettbewerb

Transparent durchgeführte und professionell vorbereitete Wettbewerbe bilden die Basis für hochwertige und innovative Architektur. In einen oder mehreren internationalen Realisierungswettbewerben werden die kreativsten und erfahrensten Architekturbüros eingebunden sein, um die bestmöglichen Lösungen für Oper und Schauspiel in Frankfurt zu finden. Hier können auch Ideen für den Foyerbau als Baudenkmal entstehen. 

Mit Beschluss das Grundstück zwischen Neuer Mainzer Straße und Wallanlagen für den Schauspielneubau zu favorisieren beauftragten die Stadtverordneten gleichzeitig den Magistrat den architektonischen Realisierungswettbewerb für den Neubau des Schauspiel weiter vorzubereiten. Diese Vorbereitung beinhaltet u.a. die Erstellung eines Betriebskonzepts und die Erarbeitung entsprechender Vorplanungen (z.B. für den Bühnenbereich) und eine aktualisierte Kostenprognose mit entsprechender Kostenobergrenze für das Schauspielhaus.

Die Teilprojekte

Das Gesamtprojekt Zukunft der Städtischen Bühnen setzt sich zusammen aus mehreren Teilprojekten, wie etwa den Neubauten für das Lagerzentrum, die Oper und das Schauspiel. Erstellt werden müssen auch mehrere Übergangsbauten für die Zeit zwischen Abbruch und Neubau, die so genannten Interims bzw. Ausweichquartiere. Diese werden benötigt für mindestens eine Spielstätte und die Werkstätten. Während der Neubauphase müssen diese Übergangsbauten den Spiel- und Bühnenbetrieb aufrechthalten. Das ist nicht optimal und führt übergangsweise zu Einschnitten in den künstlerischen Betrieb und die Funktionalität.

Die Herausforderung Interim

Es gilt, die hohe künstlerische Qualität von Schauspiel und Oper auch im Interim aufrecht zu halten. Grundsätzlich sollen die Spielbetriebe in ihrer Gesamtheit in Anlehnung an die vielen Jahre des dortigen Betriebs in der Theaterdoppelanlage gewährleistet sein, also weiterhin ein klares Bekenntnis zum Repertoiresystem und zum Ensembletheater. 

Ein langfristig nutzbarer Standort als ein Ausweichquartier, der zudem die kurzfristige Bereitstellung einer Probebühne erlaubt, hat sich inzwischen gefunden. Dort könnte auch eine Notspielstätte sein, falls die marode Technik in der Doppelanlage versagt und der Spielbetrieb am Willy-Brandt-Platz damit unmöglich wird. Der Magistrat konnte Ende August 2024 die Verhandlungen über das rund 15.500 Quadratmeter große Grundstück mit einer gut nutzbaren Bestandsimmobilie an der Gutleutstraße 324-326 abschließen. Die Stadtverordneten haben dem Kauf des Grundstücks im September 2024 zugestimmt. 

Das Areal bietet die Perspektive, die etablierte hohe Qualität des künstlerischen Betriebs fortzusetzen, während gleichzeitig die Interimssituation auch eine Gelegenheit für Neues und Experimentelles bietet. Mit seinem – nach Umbau und Sanierung – weiterhin nutzbaren Bestandsbau, aber auch umfangreichen, derzeit noch unbebauten Freiflächen bietet das Grundstück eine hohe Flexibilität und vielfältige Nutzungsoptionen für unterschiedliche Eventualitäten. Inmitten des Entwicklungsgebiets „Produktives Quartier – Gutleut West“ ist das ein zusätzlicher Impuls für das Quartier. Eine verbesserte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr durch eine Straßenbahntrasse vom rund 2,3 Kilometer entfernten Hauptbahnhof ist bereits in Planung. 

Integriertes Interimskonzept

Die Stadtverordnetenversammlung hat den Magistrat beauftragt für die notwendige gesamtheitliche Betrachtung, Planung und Realisierung der Interims bzw. Ausweichquartiere ein integriertes Interimskonzept zu erarbeiten, um alle Interimsbedarfe zu erkennen und zu erfüllen. Die exakte Ausformung der Interims ist abhängig von der finalen Standortentscheidung und dem daraus resultierenden Bauablauf. Neben Interims für eine oder zwei Hauptspielstätten sind Ausweichquartiere für Nebenspielstätten und für weitere notwendigen Funktionsbereiche der Städtischen Bühnen, u.a. Produktionswerkstätten, Probebühnen, Verwaltung bereitzustellen. Dabei sind die Funktionszuordnungen und -abläufe zu berücksichtigen, d.h. es müssen sinnvolle „Funktionspakete geschnürt werden“, um einen qualitätsvollen Spielbetrieb zu ermöglichen. Dabei ist der komplette tägliche Betrieb (7 bis 23 Uhr) mit seinen rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abzubilden.

Die Projektsteuerung

Die Stadt Frankfurt hat sich mit einem starken und stetig weiterentwickelten Team von Spezialistinnen und Spezialisten über Jahre bereits sehr gut für die Steuerung des komplexen Großprojekts Zukunft der Städtischen Bühnen aufgestellt. Dieses Team wird an einigen Stellen noch weiter verstärkt. Es ist ausschließlich fachlich und nicht politisch besetzt. Alle für die bauherrenseitige Steuerung relevanten Bereiche werden abgedeckt. Dieses Team wird die Stadt Frankfurt als Bauherrin vertreten, die Planung und den Bau qualifiziert und effektiv steuern, Risiken im Auge behalten, Ideen sammeln, integrieren und inhaltlich alle mitnehmen.

Die Stadtverordneten haben den Magistrat beauftragt für die weitere Bearbeitung des Gesamtprojekts die Gründung einer GmbH vorzubereiten.

DOWNLOADS
2023

Standortentscheidung Oper

HEUTE
2024

Stadtverordneten-
versammlung spricht sich für Kulturmeile aus

N.N.

Standortentscheidung der Stadtverordneten-
versammlung

N.N.

Auslobung Architekturwettbewerb